Bereits im letzten Jahr hatte ich in einem Beitrag ausführlich beschrieben, wie sich Augmented Reality als Basis-Technologie auch zur Aufwertung von Verlagsprodukten verwenden lässt. Neben Marketing- und Vertriebs-Szenarien sind hier vielfältige Wege vorstellbar, mit denen Print-Produkte und und Digital-Medien mit multimedialen und interaktiven Komponenten ergänzt werden können. Natürlich bleibt auch in diesem Bereich die Welt nicht stehen, und so hat sich im letzten halben Jahr bereits wieder einiges berichtenswerte getan. Zeit für ein Update:
Seminarprogramm 2015
Publishing braucht Know-How – vor allem in den heutigen Zeiten, wo sich die Technologie-Zyklen im Halbjahres-Takt abwechseln und die digitalen Produktformen sich schneller entwickeln als jemals zuvor.
Als Teil meines Leistungsspektrums biete ich deswegen Seminare und Trainings zu Technologien, Werkzeugen und Methoden für das digitale Publizieren im Verlags- und Medienumfeld an.
Die Schwerpunkt-Themen sind dabei unter anderem: eBook-Publishing / EPUB / EPUB3, App-Entwicklung und mobile Angebotsmodelle, Digitale Workflows und XML-Produktionswege, Web-Technologien und ihr Einsatz im Verlagsumfeld.
Das aktuelle Seminarprogramm für 2015 finden Sie hier auf der Seite unter „Seminare“. Die Seminare werden in Kooperation mit meinen Seminarpartnern, der Akademie der Deutschen Medien und der XML-Schule angeboten. Alle Angebote können neben den hier aufgeführten Terminen selbstverständlich auch zur Durchführung in Ihrem Unternehmen gebucht werden.
Gerne konzipiere ich neben dem offenen Seminarprogramm auch jede Art von individuellen Varianten mit Themenschwerpunkten nach Ihren Bedürfnissen – kommen Sie dazu jederzeit direkt auf mich zu!
Bücher im Browser: Artgerechte Content-Haltung
Innovationen kommen ja gerne in Wellen – denn selten wird ein guter Gedanke nur einmal und von einem Menschen gedacht. Oft liegen kluge Ideen einfach in der Luft. Und gerade im Moment ist „Bücher im Browser“ eine Idee, die an vielen Stellen Furore macht: Letzte Woche überraschte ausgerechnet der Automobilhersteller Land Rover mit einem der ambitioniertesten Online-Storytelling-Projekte der letzten Zeit. Im Oktober widmete sich in den USA gleich eine ganze Konferenz dem Thema „Books in browsers“. Komplett Browser-basierte Leseumgebungen wie Sobooks oder O’Reilly Atlas werden schon seit einiger Zeit entwickelt. Aber warum bekommt das Thema gerade jetzt neue Dynamik? Ein Überblick über aktuelle Beispiele, ihre Möglichkeiten und Grenzen:
Das gezwitscherte Buch: eBook-Marketing und Vertrieb mit Twitter
Eine der zentralen Herausforderungen bei Marketing und Vertrieb von eBooks ist die Schaffung von Sichtbarkeit über die eBook-Marktplätze hinaus – im Web-Slang auch gerne als „Discoverability“ bezeichnet. Denn Reichweite und Reputation ist im Netz quasi als Währung zu betrachten, die sich im eCommerce auch monetarisieren lässt. Gleichzeitig wird es für Content-Anbieter immer schwieriger, ihre Angebote in den mobilen Ökosystemen sichtbar zu machen, da die Entwicklungen im App-Bereich klar den Trend zu zentralen Anwendungen für Social Media, Nachrichten und Kommunikation zeigen. Ein attraktiver Kanal für die Verbreitung von Kurznachrichten ist seit Jahren Twitter – und aktuell gibt es einige interessante Entwicklungen, um auch eBooks über diesen Kanal zu vermarkten und zu vertreiben. Ein Blick aufs eBook-Marketing über Twitter:
Augmented Reality: aktuelle Beispiele für Verlage und Medienhäuser
Durch die Verbreitung von Smartphones und Tablets ist Augmented Reality, die Überlagerung von Realität und digitaler Welt, von einer industriellen Nischen-Anwendung zu einem marktfähigen Produkt-Modell geworden. Und aktuelle Hardware-Projekte wie Google Glass tun ein Übriges, um das Thema auch in die Massenmedien zu bringen. Auch für Verlage ist diese Technologie ein spannender und innovativer Weg, ihr Portfolio mit multimedialen und interaktiven Komponenten zu ergänzen und eine Brücke zwischen Print-Produkten und Digital-Medien zu schlagen.