Letzten Sommer habe ich auf dem Buchcamp 2013 eine Session zum Thema „Wege zum enhanced Print“ gehalten – mit der Fragestellung, wie Ideen aus der Welt der multimedialen enhanced eBooks auch dazu verwendet werden können, das Print-Portfolio aufzuwerten und eine Verzahnung zwischen Print, eBooks, literarischen Events und anderen Teilen des Verlagsangebots zu schaffen. Neben den damaligen Überlegungen und Diskussionen finden sich immer wieder ähnliche Ideen für eine Mischung und Überlagerung von Produkttypen in der Verlagswelt, von denen ich nun einmal wieder einige vorstellen möchte.
Mobile Publishing: enhanced eBooks, Apps und Co.
Das ganze Jahr über haben wir intensiv daran gearbeitet, heute können wir stolz das offizielle Erscheinen mitteilen: Zusammen mit Harald Henzler von smart digits und in Zusammenarbeit mit De Gruyter und der Akademie des Deutschen Buchhandels haben wir als Autorenteam auf Basis unserer Erfahrungen mit Digitalmedien eine Veröffentlichung zusammengestellt, die praktische Handlungsanleitungen zur Konzeption und Realisierung von innovativen Produktion enthält:
„Mobile Publishing. Enhanced eBooks, Apps & Co.“
Ausgehend von der Analyse der Marktentwicklung wird anhand von Fallbeispielen die Produktentwicklung in einzelnen Schritten dargestellt: Von der Zielgruppenanalyse über geeignete Produktformen und Trägermedien, die Vermarktung, die notwendigen Technologien bis hin zu möglichen Geschäftsmodellen.
Anspruchsvolle EPUB-eBooks selber machen – ein Werkstattbericht
Auf dem 3. eBookCamp Anfang November in Hamburg hatte ich dieses Jahr das Vergnügen, eine Session zu halten, in der ich ein Projekt vorgestellt habe, das ich in den letzten Monaten zusammen mit Ursula Welsch von der XML-Schule realisiert habe: Die eBook-Ausgabe einer Bildbiographie von Lou Andreas-Salome aus der Medienedition Welsch. Es bot sich an, über dieses Projekt zu berichten, da hier zwei spannende Faktoren zusammen kamen: Das Produkt lag in Form eines Word-Datenbestands vor, bot also vielfältige Herausforderungen bei der Umsetzung als EPUB-Datei. Zum anderen hatten wir uns für das Projekt vorgenommen, im Bezug auf Gestaltung und Layout sowie für die Anreichung mit zusätzlichem Material und Content-Zugängen alle Möglichkeiten auszunutzen, die moderne eReader bei der Darstellung von EPUB-Dateien bieten.
Nicht ohne mein Handy! Aktuelle Zahlen und Infografiken zur Nutzung von Smartphones und eBooks
Infografiken boomen. Kein Wunder, denn die Visualisierung komplexer Daten auf intuitive Weise zu realisieren, ist eine gute Antwort auf die Herausforderungen der heutigen Medienwelt. Da es insbesondere zu den modernen Digitalmedien immer wieder tolle Beispiele dazu gibt, habe ich auf Pinterest eine eigene Pinwand für besonders gelungene Infografiken eröffnet, die auch hier auf der Seite eingebunden ist. Meine persönliche „Infografik der Woche“:
iBooks unter Mac OS X: eBooks lesen mit Mavericks
Bereits im Juni diesen Jahres hat Apple bei der Vorstellung des neuen Mac OS X „Mavericks“ angekündigt, dass in dieser Betriebssystem-Version nun auch iBooks Teil der mitgelieferten Apple Core Apps wird. Die Portierung auf den Desktop war ein längst überfälliger Schritt angesichts der aggressiven Multiplattform-Strategie der anderen Online-Ökosysteme, auch wenn sie zunächst nur für die eigene Plattform realisiert wird. Was aber bringt iBooks auf dem Desktop wirklich mit sich?